Steffen Müller wird im Herbst 2019 neuer Geschäftsführer des Nordhessischen Verkehrsverbundes

Kassel(pm). Wenn Wolfgang Rausch, der Geschäftsführer des Nordhessischen Verkehrsverbundes (NVV) Ende September nächsten Jahres in Ruhestand tritt, dann kennt er jetzt schon seinen Nachfolger. Der Aufsichtsrat beschloss in seiner jüngsten Sitzung, dass Steffen Müller, derzeit Prokurist und Personalleiter beim NVV die Arbeit an der Spitze des Verkehrsverbundes fortsetzen soll. Zur frühen Entscheidung sagte der Aufsichtsratsvorsitzende und Kasseler Landrat Uwe Schmidt, dass die Position extern ausgeschrieben worden sei. Bei Kündigungsfristen von einem halben Jahr sei es deshalb geplant gewesen, dass der Aufsichtsrat jetzt frühzeitig entscheidet. Ihm erleichtere das den Übergang und die Einarbeitung, ergänzte Rausch.

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Der NVV plant und bestellt bei Verkehrsunternehmen alle Nahverkehrszüge in den fünf nordhessischen Landkreisen und der Stadt Kassel, außerdem die regionalen Buslinien und auch viele lokale Buslinien, die zumeist als rote Busse bekannt sind. Auch für die Fahrpreise im gesamten nordhessischen Nahverkehr ist der NVV zuständig. Rd. 250 Mio. € werden jährlich umgesetzt. Rausch betonte, dass der öffentliche Personennahverkehr eine wachsende Bedeutung bekommt. Er gilt als ein Problemlöser, wenn es um immer stärker werdende Verkehrsströme und den Klimaschutz geht. „Wir gehen diese Herausforderungen pro aktiv an und haben dafür eine Vielzahl von Projekten auf den Weg gebracht“, sagte Rausch. Dazu gehören auf der einen Seite neue innovative Projekte, auf der anderen Seite aber auch das Beseitigen täglicher Störungen im Betriebsablauf, die die Fahrgäste viel zu häufig nerven. Landrat Uwe Schmidt hob hervor: „Im NVV ist Kontinuität gefragt. Mit Steffen Müller als langjährigen Mitarbeiter hat sich der Aufsichtsrat für einen Kenner des NVV und der Region entschieden, der die erfolgreiche Strategie weiterführen und die laufenden Projekte mit langjährig erworbenen Sachverstand fortsetzen kann und gleichzeitig für neue innovative Ideen steht.“  Steffen Müller dazu: „Ich sehe mich als Interessenvertreter für unsere Fahrgäste und Kümmerer, der für ein gutes Angebot mit Bus und Bahn in ganz Nordhessen sorgt. Mein Ziel ist es, pragmatisch und mit Visionen dafür zu arbeiten, dass das NVV-Angebot gesichert und ausgebaut wird. Dafür möchte ich die Chancen neuer, innovativer Ansätze nutzen, die sich durch die Digitalisierung, durch umweltfreundliche Fahrzeugantriebe und durch eine verbindliche Kundenkommunikation ergeben. Ein Schwerpunkt werden attraktive Fahrpreise und aktuellere Informationen zur Fahrt und zum Umstieg sein. Dafür möchte ich künftig als gebürtiger Nordhesse für meine Heimat arbeiten.“

Zur Person:

Steffen Müller ist verheiratet und Vater einer Tochter. Er wurde 1978 in Kassel geboren und wuchs in Ahnatal (Landkreis Kassel) und Wildeck (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) auf. Der NVV war im Jahr 2003 seine erste berufliche Station nach dem erfolgreich abgeschlossenen Soziologie-Studium an der Philipps-Universität Marburg. Nach zwei weiteren Arbeitsstellen in Bad Hersfeld und Wiesbaden arbeitet Steffen Müller seit Februar 2009 wieder beim NVV. Er ist heute Prokurist und langjähriger Personalleiter und war vorher im Bereich Marketing und als Stellvertretender Pressesprecher aktiv. Ehrenamtlich hat er sich im Landkreis Hersfeld-Rotenburg vielfältig engagiert, u.a. im Kreistag Hersfeld-Rotenburg und in der Gemeindevertretung Wildeck sowie als Vorstandsmitglied der „Stiftung Adam von Trott“ in Bebra-Imshausen, des Fördervereins seiner Kirchengemeinde und für den Verein „Waldhessen Solar“.

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