Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V. – Historische Weichenstellung

Berlin/Frankenberg(wd/nh). Mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit hat die Bundesversammlung, das höchste Entscheidungsgremium der „Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V.“ (GfW) einer Namensänderung zugestimmt. Künftig wird diese 1952 gegründete zivilgesellschaftliche Vereinigung ihren sicherheitspolitischen Informations- und Bildungsauftrag  als „Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V.“(GSP) wahrnehmen.

 

Ulrike Merten, Präsidentin der Gesellschaft, zeigte sich erfreut darüber, dass der jahrelange Prozess der Namensänderung nun zu einem positiven Abschluss gebracht werden konnte. Der jetzigen, von einer deutlichen Mehrheit getragenen Entscheidung waren in den letzten Jahren bewegte Diskussionen über das Für und Wider einer Umbenennung vorausgegangen.
Einig waren sich die Sektionsleiter als Vertreter der rund 7.000 Mitglieder, dass mit dem neuen Namen der Dreiklang Frieden – Freiheit – Sicherheit in der ältesten sicherheitspolitischen Bildungsinstitution der Bundesrepublik Deutschland weiter seinen Stellenwert in der Informationsarbeit für die Bürger behält. „Keine Frage, dass wir auch künftig für den im Grundgesetz verankerten Gedanken einer wehrhaften und streitbaren Demokratie eintreten werden“, betonte Ulrike Merten.
Die Mitglieder der Bundesversammlung erhoffen sich, durch die Namensänderung verstärkt auch Bürger aus Berufsfeldern, die nicht ständig mit Sicherheitspolitik befasst sind, in die öffentliche Debatte zu Fragen der Sicherheits- und Verteidigungspolitik unseres Landes einbeziehen zu können.
Anhaltende Krisen und dauerhafte Konflikte in der Welt zeigen deutlich den Bedarf an sicherheitspolitischer Informations- und Bildungsarbeit zur Aufklärung und Meinungsbildung in der Bevölkerung. Zusammenhänge und Hintergründe der Sicherheitsvorsorge zur Wahrung unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung aufzuzeigen bleiben weiterhin Ziele der „Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V.“.

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